Dystokie & Kaiserschnitt
Ungefähr 5% aller Geburten enden in einer Dystokie. Dieser Prozentsatz erhöht sich bei kleinen und Toyrassen. Bei Einlinig gebärenden Arten tritt eine Dystokie viel häufiger auf(41%), da die Feten zu relativen Übergröße neigen.
Dystokie kann auftreten Aufgrund von Problem der Mutter oder Problem des Fötus. Bei 2/3 aller Fälle liegt da Problem auf Seiten der Hündin. Die häufigsten Gründe sind: Wehenschwäche- das heißt dass die Uterinen Kontraktionen nicht stark genug sindum einen normal großen Welpen ‚hinauszuschieben. Diese gibt es primär und sekundär. Unter einer Primären Wehenschwäche versteht man dass die Kontraktionen entweder gar nicht oder zu schwach vorhanden sind um den Welpen zu gebären. Diese kann komplett oder partiell auftreten. Die sekundäre Wehenschwäche resultiert daraus, dass die Muskeln der Gebärmutter müde werden und die weitern Welpen nicht mehr gebären können. Dies tritt meist nach der Geburt von besonders großen Welpen auf.
Operativ wird eingegriffen, wenn die Hündin nicht auf den konservativen Versuch der Entbindung reagiert, wenn der Herzschlag der Welpen sinkt, wenn die Hündin in schlechter Verfassung ist, wenn zwei oder mehr Föten in der Gebärmutter übrig sind, wenn der Fötus sich abnormal darstellt oder in falscher Position liegt, bei Missbildungen oder bei einer fötomaternalen Disproportion