Tierambulanz Vorchdorf

 

Medizinische Behandlung der Harninkontinenz in die Hündin

Harninkontinenz ist der Verlust von Urin während sich die Blase mit Urin füllt, das heißt, die Blase hat die Fähigkeit verloren Urin in sich zu behalten. Wenn dies nach einer Kastration auftritt spricht man von: “Urethral-sphincter-mechanismne-competence (USMI)”. Dies tritt bei 5-20% der kastrierten Hündinnen je nach Literatur auf. Das Risiko steigt bei einigen Rassen wie Boxer, Rottweiler, Dobermann, Irish Setter, Weimaraner, Springer Spaniel, Bobtail und Riesenschnauzer auf bis zu 60%. Die Hündin kann direkt nach der Kastration oder bis zu 10 Jahre danach inkontinent werden. Die meisten (70%) sind bereits in den ersten vier Jahren nach der Operation betroffen. Die genaue Mechanismus ist bis heute nicht geklärt, allerdings gibt es einige bekannte Risikofaktoren: Kastration, Rase, Übergewicht, Zeitpunkt der Kastration in Relation zur Pubertät, Länge der Harnröhre,  Position des Blasenhalses und ein kuppierter Schwanz. Hunde werden uns generell wegen Bettnässen oder Urin unter tags auf ihren Schlafplätzen vorgestellt.

Es ist sehr wichtig, dass man Hunde mit diesem Symptom eingehend untersucht und andere Ursachen ausschließt wie: Blasenentzündungen, Blasensteinte, Nierenprobleme, vaginale Erkrankungen, Prostataerkrankungen beim Rüden oder Verhaltensprobleme. Ist die Diagnose gesichert, hat man eine sehr gute Therapiechance.
 
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